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Bühne
Premiere: Do, 15.01.2015
Dernière: So, 22.02.2015

Im weißen Rössl

Singspiel in drei Akten (frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg) / Buch von Hans Müller und Erik Charell / Musik von Ralph Benatzky / Gesangstexte von Robert Gilbert / Musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert, Robert Stolz und Hans Frankowski

Im „Weißen Rössl“ am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür! Und zwar in Gestalt der Wirtin Josepha und ihres Zahlkellners Leopold. Mit den Gästen aus Berlin kehren auch allerlei Gefühls- und Liebesverwirrungen ein ... aber dennoch bleibt die ganze Welt himmelblau.

Der Reiz von Ralph Benatzkys musikalischer Schöpfung liegt vor allem in seiner Fähigkeit, Stimmungen auf die Bühne zu zaubern, denen sich niemand entziehen kann. Im Weißen Rössl paart sich augenzwinkernd eine österreichische Alpenidylle mit dem Berliner-Großstadt-Flair der frühen 30er Jahre. Benatzkys Humor, seine musikalische Handschrift, der Schwung seines Tonsatzes und seine unbekümmerte Musizierfreude machen ihn zu einem der außergewöhnlichsten Vertreter des musikalischen Unterhaltungstheaters. Benatzkys Kunst wurzelt in der kleinsten, schwerelosen Form, dem Chanson. Es war auch Ausgangspunkt seiner Arbeit am Weißen Rössl, einer gelungenen Mischung aus Lustspiel, Schwank, Operette und Revue. Autoren und Komponist haben aus eigenem und historischem Material sowie Einlagen berühmter Schlagerkomponisten ein Bühnenwerk geschaffen, das mit Titeln, die allesamt Ohrwürmer sind wie Die ganze Welt ist himmelblau, Mein Liebeslied muss ein Walzer sein, Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist, oder Zuschau‘n kann i net zu einer der beliebtesten Operetten aller Zeiten wurde.

Christa Ratzenböck, die in Klagenfurt zuletzt in Der Rosenkavalier brillierte, steht im Weißen Rössl als Josepha auf der Bühne, in weiteren Rollen sind u.a. Erwin Belakowitsch, Fernsehstar Ralph Morgenstern und Publikumsliebling Harald Serafin zu erleben.

 

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten (inkl. einer Pause von 20 Minuten)

 

Dirndl-Contest im Stadttheater

Das Stadttheater Klagenfurt lädt alle Damen ein im Dirndl zur Vorstellung von Im weißen Rössl am 22. Januar 2015 zu kommen. Jede Dirndlträgerin erhält ein Glas Sekt! In der Pause wird im oberen Foyer das schönste oder skurrilste Dirndl von einer Jury  gewählt. Zu gewinnen gibt es ein Candle Light Dinner für zwei Personen im Gasthaus „Zum weißen Ross“ in Klagenfurt und einen Gutschein der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier!

 

Sonntags ins Theater
Für die Vorstellung am 22. Februar 2015 um 15.00 Uhr erhalten Erwachsene 20% Ermäßigung, Kinder und Jugendliche 50% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis.

 

"Rössl"-Bierdeckel
In mehreren Gasthäusern und Lokalen in Klagenfurt bekommen Sie Ihr Bier demnächst auf besonders schön gestalteten Im weißen Rössl-Bierdeckeln serviert.

Bühne
Premiere: Do, 15.01.2015
Dernière: So, 22.02.2015

Pressestimmen

Kleine Zeitung

Schräg, frech, schrill: Aron Stiehl inszeniert Ralph Benatzkys „Im weißen Rössl“ als ein Feuerwerk an Gags und Pointen. […] Dafür sorgt auch ein spielfreudiges, spritziges Ensemble, dessen Gesangseinlagen, ebenso wie jene des gut singenden Chores (Günter Wallner), durchchoreografiert sind. Erwin Belakowitsch ist ein charmant verliebter, warmstimmiger Oberkellner Leopold. Christa Ratzenböck eine solide „Rösslwirtin“ […]. Tim Grobe ist ein urkomischer, köstlich berlinernder „Piefke“ Wilhelm Giesecke. Er und Ralph Morgenstern als der „schöne“ Sigismund haben ständig die Lacher auf ihrer Seite. Marie Smolka ist eine quirlige Ottilie, Patrick Vogel ein smarter Dr. Otto Siedler mit schönem Tenor. Harald Serafin spielt den Kaiser liebenswert, Maximilian Achatz den Professor Hinzelmann schrullig. Sandra Lipp ist ein gekonnt lispelndes Klärchen und Gregor Knop ein frecher Piccolo. Die gelungene Mischung aus Lustspiel, Schwank, Operette und Revue […] wird vom teilweise auch in Tracht spielenden Kärntner Sinfonieorchester unter Mitsugu Hoshino, der nach der Pause in Lederhose dirigiert, schwungvoll musiziert. Das extrem klatschfreudige Publikum […] war begeistert und jubelte!

Kronen Zeitung

Es muss ein heißer Kuss gewesen sein, den die leichte Muse Aron Stiehl gegeben hat. Worauf sich der Klagenfurt-erprobte Regisseur beschwingt aufs „Weiße Rössl“ schwang und mit dem Schelm im Nacken ins Land der Operette glaoppierte. Hier traf man am Donnerstag zur Premiere auf ein leichtfüßiges Singspiel, Typen zum Wiehern, süffige Ohrwürmer und stimmige Aktualisierungen. Den Parforceritt zwischen Witz und Überzeichnung meistert der Deutsche bravourös. Dafür lässt Stiehl den Heimatkitsch, der in Ralph Benatzkys kultigem Singspiel handlungstragend ist, auf Friedrich Eggerts Bilderbuchbühne in die parodistische Schräglage kippen. […] Zum Wiehern ist das spielfreudige Ensemble, das mit Rössl-Wirtin Josepha (Christa Ratzenböck) und Zahlkellner Leopold (Erwin Belakowitsch) zwei Zugpferde mit leuchtendem Mezzo und fein modulierendem Bariton in die sperrige Beziehungskiste steckt. Einen herrlich verächtlichen Blick auf trachtig-exotisches Älplertum wirft Tim Grobe als knurriger Preuße. Töchterchen Ottilie (Marie Smolka) wickelt als blondes Gift nicht nur den grantelnden Vater um den Finger, Rechtsanwalt Siedler (Patrick Vogel) hat als schneidiger Verehrer seinen prächtigen lyrischen Tenor als bestes Argument. Als schöner Sigismund begeistert Ralph Morgenstern mit lauter Komik, „leise“, berührend, witzig Harald Serafin als Kaiser in der LH-Loge mit Kaiser. Bestens disponiert auch das KSO, das knapp drei Stunden Operettencharme (mit viel Wiener Flair) und allerlei fremden Zitaten mühelos versprüht.

Termine & Karten

Keine Termine vorhanden.

Besetzung

Musikalische Leitung
Mitsugu Hoshino
Regie
Aron Stiehl
Bühne und Kostüme
Friedrich Eggert
Choreographie
Francisco Sanchez Martinez
Javier Sanchez Martinez
Choreinstudierung
Günter Wallner
Dramaturgie
Sylvia Brandl
Josepha Vogelhuber
Christa Ratzenböck
Leopold Brandmeyer
Erwin Belakowitsch
Wilhelm Giesecke
Tim Grobe
Ottilie, seine Tochter
Marie Smolka
Dr. Otto Siedler
Patrick Vogel
Sigismund Sülzheimer / Kathi
Ralph Morgenstern
Prof. Dr. Hinzelmann
Maximilian Achatz
Klärchen, seine Tochter
Sandra Lipp
Der Kaiser (Franz Joseph I.)
KS Harald Serafin
Sein Kammerdiener Ketterl / Reiseführer
Gerhard Kuschej
Der Piccolo
Gregor Knop
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Chor des Stadttheaters Klagenfurt
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Kärntner Sinfonieorchester
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Statisterie des Stadttheaters Klagenfurt