I Capuleti e i Montecchi
Oper in zwei Akten von Vincenzo Bellini / Libretto von Felice Romani nach William Shakespeare / Kärntner Sinfonieorchester / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Podcast Einführung
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Pressestimmen
Viel Jubel für Romeo und Julia: In Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“, die am Klagenfurter Stadttheater konzertant aufgeführt wird, begeistert eine ausgezeichnete Sängerriege. (…) „Oh wie oft schon hab´ich den Himmel weinend angefleht um dich“: Eingebettet in ein wunderbar weich gespieltes Horn- und ein zauberhaftes Harfensolo erklang die Auftrittsarie der Giulietta. Elsa Benoit sang – wie den ganzen Abend lang – die unglücklich Liebende mit viel Seele, feinsten Piani und blitzsauberen Koloraturen. Und dann vereinigte sich ihr glockenreiner, mädchenhafter Sopran in mehreren Duetten (besonders ergreifend jenes am Sterbebett) immer wieder herrlich mit der runden Stimme des Romeo. Dieser ist bei Bellini mit einem Mezzosopran besetzt, wodurch die Jugend des Liebhabers glaubhafter gemacht wird: Anna Pennisi ist ein in allen Lagen farbiger, flexibler, wohlklingender Romeo. Aber auch mit der Stimmleistung der anderen Protagonisten, alle bis auf Tebaldo schon mehrfach am Stadttheater zu erleben, konnte man mehr als zufrieden sein: Tebaldo, eigentlich als Bräutigam von Julia auserkoren, ist Giordano Lucà: Er singt ihn mit mühelosen Höhen und kraftvollem Tenor. Stimmkräftig war auch Nikos Kotenidis als Lorenzo, Freund und Arzt der Capulets, zu vernehmen. (…) mit profundem Bass hörte man Michael Schober als Capellio, das Familienoberhaupt der Capulets. Homogen sang der Chor des Hauses (Einstudierung: Günter Wallner). Am Pult des KSO agierte der junge Italiener Giacomo Sagripanti, der als einer der interessantesten Nachwuchsdirigenten gehandelt wird. (…) Stehende Ovationen!
„Romeo und Julia“ à la Bellini: Ein Liebesdrama – noch dichter, heftiger, aussichtsloser als bei Shakespeare. Musikalisch aufregend, gesangliche Höchstleistungen fordernd. Zu genießen bei der konzertanten Aufführung des Prachtwerkes „I Capuleti e i Montecchi“. Nach der Premiere gab´s verdiente Standing Ovations.
In erster Linie galten sie wohl dem berühmten Liebespaar, das „Giulietta“ Elsa Benoit und „Romeo“ Anna Pennisi so lebendig und ausdrucksstark interpretieren, dass man fast vergisst, hier „nur“ in einer konzertanten Aufführung zu sitzen. Die beiden Stadttheaterensemble-Mitglieder sind zweifelsohne auf dem Sprung zu ganz großen Karrieren. Benoit, ab Sommer an der Bayerischen Staatsoper München engagiert, präsentiert sich als Giulietta wie sie intensiver nicht sein kann, optisch wie stimmlich. Ein flexibler, in allen Höhen funkelnder Sopran, der in dieser Saison schon mehrmals begeisterte. Ähnliches gilt für Pennisi, die als dramatischer „Mezzo“ fesselt (…).