Kinder & Jugend
Premiere: Do, 09.03.2017
Dernière: Mi, 24.05.2017
Tag Hicks oder Fliegen für vier
Jugendstück von Kirsten Fuchs / Österreichische Erstaufführung
Eine Kooperation des Stadttheaters Klagenfurt mit der Schauspielabteilung des Kärntner Landeskonservatoriums
Spielort: Gemeindezentrum St. Ruprecht
Tag Hicks oder Fliegen für vier - ausgezeichnet mit dem Berliner Kindertheaterpreis - ist ein außergewöhnliches Theaterereignis über ein sehr ungleiches Quartett Zwölfjähriger, die trotz aller Unterschiede Freundschaft schließen und Einblick in ihre Weltsicht gewähren. Rasante Dialoge über Familie, Freundschaft und die erste Liebe inklusive!
„Ist doch eklig, wenn Eltern zusammen sind", findet Lea Hickelmann, genannt Hicks. Am Morgen hat sie ihren Papa halbnackt im Badezimmer erwischt und das, obwohl dieser schon seit Jahren von Hicks Mutter getrennt ist. Dies bringt die Zwölfjährige arg durcheinander. Am Abend hat ihre Mutter ein klärendes Familiengespräch angesetzt, aber bis dahin hat Hicks noch jede Menge eigene Probleme: Ihr Klassenkamerad Flieger Riko verrät nicht, wozu er unbedingt auf ihren Dachboden will. Ihre beste Freundin Jana ist eifersüchtig und lässt die beiden nicht aus den Augen. Und da ist noch Valentin, der Neue, der nach Ziegen riecht, ihr Nachhilfe geben soll und sich einfach nicht abschütteln lässt. Ziemlich genervt voneinander stehen die vier vor der Dachbodentür – und da ergibt ein Wort das andere. Ob Hicks’ Vater nun tatsächlich wieder einzieht, ist gar nicht mehr so wichtig. Denn hier haben sich vier gefunden, die bei aller Verschiedenheit doch Freunde werden können.
Empfohlen ab 10 Jahren
Dauer ca. 70 Minuten / ohne PauseKinder & Jugend
Premiere: Do, 09.03.2017
Dernière: Mi, 24.05.2017
Termine & Karten
Keine Termine vorhanden.
Besetzung
Regie
Dramaturgie / Regieassistenz
Bühne
Kostüme
Hicks
Jana
Flieger Riko
Valentin
Pressestimmen
Schwungvoller Showdown auf dem Dachboden
(…) Das Siegerstück des Berliner Kindertheaterpreises 2015 ist aber vor allem eine bunte Szenenfolge, die auf Rhythmus, Bewegung und heutige Jugendsprache setzt. Auch in der österreichischen Erstaufführung, einer Koproduktion von Stadttheater und Kärntner Landeskonservatorium, wird gerappt und getanzt, im Chor deklamiert oder in Zeitlupe verfremdet. Regisseurin Dora Schneider lässt ihre Darsteller in einem Bühnenbild aus Getränkekisten (Thomas Stingl) Lebenslust und -frust ausleben. Karikierte Lehrer haben dabei die Lacher auf ihrer Seite, Requisiten vom Handy bis zum Selfie-Stick sind den jungen Premierengästen vertraut, die Musik aus der Konserve (Namika Zia) ist bekannt – wie man an den mitwippenden Zuschauern sehen konnte. Simone Leski als Hicks und Luisa Schwab als Jana geben in den 70 Minuten mehr als eine Talentprobe ab – temperamentvoll und mit authentischer Tonlage wirbeln sie durch die kurzen Szenen, begleitet von Ronja Jenko und Benjamin Hafner, die die männlichen Parts übernehmen. Die vier wachsen zu Freunden zusammen, was schließlich in einem schwungvollen Showdown am Dachboden von Hicks Elternhaus ausklingt. (…)