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Kinder & Jugend
Premiere: Sa, 23.11.2013
Dernière: Do, 20.02.2014

Das kalte Herz

Märchen mit Musik nach Wilhelm Hauff / In der Fassung von Irmgard Paulis / Musik von David Malazonia

Auch in dieser Spielzeit hat das Stadttheater Klagenfurt in der Vorweihnachtszeit eine Märchenproduktion für die ganze Familie im Programm: Das kalte Herz gehört zu den berühmtesten Kunstmärchen des vielseitigen Erzählers Wilhelm Hauff (1807-1827). Anschaulich schildert er darin wie die Macht des Geldes gegen die Gefühle der Menschen arbeitet. Regie führt Irmgard Paulis, die in Klagenfurt bereits sehr erfolgreich Momo, Die Schneekönigin, Die kleine Zauberflöte, Josef und seine Brüder und zuletzt Der dickste Pinguin vom Pol inszenierte. Die Bühnenmusik gestaltet ihr langjähriger künstlerische Weggefährte David Malazonia aus Georgien. In den Hauptrollen sind neben Mitgliedern des Ensembles u.a. Gregor Knop als Peter Munk sowie Tino Leo als Glasmännlein zu sehen.

Dort, wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der arme Köhlerjunge Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst. Nichts wünscht er sich sehnlicher als Geld, Ruhm und eine eigene kleine Glashütte. Er bit tet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Dieses gewährt Peter seine Wünsche auch, doch fordert es dafür Fleiß und redliche Arbeit. Aber Peter genießt lieber sein neues Leben, wirft das Geld mit beiden Händen zum Fenster hinaus und steht schnell wieder vor dem Ruin. Jetzt bleibt ihm nur noch der Gang zum Holländer-Michel, dem Sendboten des Bösen. Dieser verspricht ihm Reichtum, wenn Peter sein Herz gegen einen Stein eintauscht. Peter lässt sich zu dem Geschäft überreden, stellt aber bald fest, dass das Leben mit einem Herzen aus Stein, das reich macht, aber immer kalt bleibt, nicht lebenswert ist . Und so macht er sich auf, um sein Herz zurück zu erobern und den Reichtum der inneren Welt wieder zu entdecken...

Ein Theaterstück für Träumer und Realisten ab 6

Dauer ca. 2 Stunden (eine Pause)

Premiere 23. November 2013, 14.30 Uhr

Die Vorstellungen finden auf der großen Bühne statt.

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Autogrammstunde 28. Januar und 19. Februar 2014 im Anschluss an die Nachmittagsvorstellung

 

Fotos (c) Helge Bauer

Kinder & Jugend
Premiere: Sa, 23.11.2013
Dernière: Do, 20.02.2014

Pressestimmen

Kleine Zeitung

Herzensbildung mit viel Poesie, Witz und Schwung: Irmgard Paulis setzt „Das kalte Herz“ atmosphärisch dicht auf die Bühne des Klagenfurter Stadttheaters. […] In Zeiten von Turbokapitalismus, Konsumwahn & Co. eine höchst aktuelle Geschichte, die schon den Kleinsten (Altersempfehlung ab sechs Jahren) vor Augen führt: Geld allein macht nicht glücklich. Diese zeitlose Botschaft wird von Regisseurin Irmgard Paulis mit viel Poesie, Schwung und Witz auf die Bühne gebracht, auf die Thomas Stingl einen wandelfähigen (Zauber-)Wald gebaut hat. In dem tummeln sich nicht nur Dachs und Hirsch, sondern auch das Glasmännlein (Tino Leo) taucht gerne unvermittelt in den Baumwipfeln auf. Und wenn Rafael Banasik als Holländer-Michel seine Axt schwingt, dann hört man unter den wuchtigen Schlägen die Bäume fallen. […] eine Art reiches Wirtshausterzett (Heinrich Baumgartner, Markus Schöttl, Michael Kuglitsch) – bespaßen sich beim Würfeln und Tanzen und vor allem diese Szenen sind präzise und mit viel Drive gemacht. Unterstützung kommt dabei von David Malazonias eingängiger Musik. [..] Eine stimmige Produktion, der – was sonst? – die Herzen des Publikums zuflogen.

Kronen Zeitung

Stadttheater Klagenfurt: Langer Premierenjubel für Hauffs Märchen (mit Musik) […] Irmgard Paulis führt nicht nur Regie. Sie hat dem 1827 veröffentlichten Märchenklassiker von Wilhelm Hauff eine pfiffige Bühnenfassung geschneidert, David Malazonia der Geschichte um die Macht des Geldes und den Verlust von Gefühlen die nicht minder leichtfüßige (live) Musik verpasst. Das Ergebnis ist eine mitreißende Glückssuche mit ohrgängigen Musical-Passagen und parodistischen Anklängen, deren humanistische Botschaft Poesie, Witz und Zauber transportieren und die einen in zwei Stunden keine Minute kalt lässt. Gregor Knop als armer, vom Aufstiegswillen getriebener Köhler-Peter ist ebenso stimmig wie das gesamte elfköpfige Ensemble. „Glasmännlein“ Tino Leo ist in Christine Mayrs tollen Kostümen zwischen Tracht und Rokoko strahlend weise. Der böse Holländer-Michel lässt mit Rafael Banasik einen teuflischen Hünen in Thomas Stingls zauberhaftem Schwarzwald wüten. Am Happy End jubeln alle, und nicht nur Peters Herz schlägt höher.

Termine & Karten

Keine Termine vorhanden.

Besetzung

Regie und Bühnenkonzeption
Irmgard Paulis
Komponist und Musikalische Leitung
David Malazonia
Bühne
Thomas Stingl
Kostüme
Christine Mayer
Choreographie
Yoshiko Waki
Dramaturgie
Sylvia Brandl
Peter Munk
Gregor Knop
Munkin, Köhlerswitwe, seine Mutter
Seraphine Rastl
Der dicke Ezechiel / Großvater
Heinrich Baumgartner
Lisbeth, seine Enkelin
Sandra Lipp
Dichter W. Hauff / Glasmännlein
Tino Leo
Holländer-Michel
Rafael Banasik
Tanzbodenkönig / Wanderer
Markus Schöttl
Langer Schlurker / Wanderer
Michael Kuglitsch
Schankmädchen / Wanderer / Schuldnerin / Bettlerin mit Kind
Katarina Hartmann
Amtmann
Mario Linder
Wanderer / Glasarbeiter / Schuldner
Hannes Alois Pendl
Musiker
Alec Sloutski
David Malazonia
Mathias Krispin Bucher
Shuji Mimura