Bühne
Premiere: Sa, 17.12.2016
Dernière: Sa, 28.01.2017
Das Land des Lächelns
Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár / Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Beda-Löhner nach Viktor Léon
Eine Liebesbeziehung scheitert daran, dass es dem Paar nicht gelingt, seine kulturellen Unterschiede zu überwinden. China wird bei Lehár zum „Land des Lächelns“ – dieses Lächeln verbirgt jedoch alle wahren Emotionen. Yujoong Kim steht nun nach seinem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall als Sou-Chong auf der Bühne des Stadttheaters, ihm zur Seite Margarita Vilsone als Lisa. Erwin Belakowitsch, der an unserem Haus zuletzt Im weißen Rössl begeisterte, kehrt nun nach Klagenfurt zurück. Die musikalische Leitung übernimmt Giedre Šlekyte, Regie führt Aron Stiehl.
„Ich passe nicht in ihre Welt hinein“, befürchtet der chinesische Prinz Sou-Chong, der als Gesandter nach Europa gekommen ist. Er und die Wienerin Lisa verlieben sich dennoch ineinander. Als Sou-Chong zum Ministerpräsidenten seines Landes ernannt wird, zieht Lisa mit ihm nach China. Dort fangen die Probleme an: Sou-Chong muss den Traditionen des Landes folgen und Lisa erkennt schmerzlich, dass sie im chinesischen Staatszeremoniell keinen Platz findet. Enttäuscht darüber, dass Sou-Chong sich nicht auf ihre Seite schlägt, plant sie gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Gustl die Rückkehr nach Wien. Sou-Chong
muss einsehen, dass er Lisa gehen lassen muss…
Die Uraufführung 1929 in Berlin wurde zu einem großen Erfolg für den Komponisten und für Richard Tauber, der den Sou-Chong sang. Mit dem Lied „Dein ist mein ganzes Herz“ wurde der Tenor zum gefeierten Star, so dass die Nummer bis heute auch als „Tauber-Lied“ bekannt ist.
Dauer ca. 2 Stunden, 40 Minuten (inkl. einer Pause von 20 Minuten)
„Dein ist mein ganzes Herz“
Do, 22. Dezember 2016 – 22.15 Uhr
DJ Line-Up im Foyer des Stadttheaters Klagenfurt
Feiern Sie mit Kaffeehaus Ingeborg und den Künstlern des Stadttheaters Klagenfurt Weihnachten. Inszenierung und Line-Up in drei Akten mit Felix Sommer, Will&Deloki und Barry Bahia. Feinster Sound, Drinks. Ihr Kinderlein kommet!
KARTEN an der Theaterkasse und im Kaffeehaus Ingeborg
EINTRITT Euro 10,– (limitiertes Kontingent)
AUSVERKAUFT !!!
Wir planen diese Reihe fortzusetzten und würden uns freuen, wenn Sie beim nächsten Mal dabei sind!
Bühne
Premiere: Sa, 17.12.2016
Dernière: Sa, 28.01.2017
Podcast Einführung
Termine & Karten
Keine Termine vorhanden.
Besetzung
Musikalische Leitung
Regie
Bühne und Kostüme
Choreographie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Lisa
Prinz Sou-Chong
Graf Gustav von Pottenstein
Tschang
Obereunuch
Ein Diener
Ein Kind
Dylan Hu
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Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt
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Kärntner Sinfonieorchester
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Kärntner Sinfonieorchester
Pressestimmen
(…) Eine vertrackte Liebesgeschichte mit Unhappy-End und der Botschaft: Gefährlich sind immer die anderen. Die wollen uns was. Wir ihnen ja nicht. Regisseur Aron Stiehl verlegte den angejahrten Stoff in eine unbestimmte, jüngere Vergangenheit. Und er nahm wohltuend den Unernst des Genres sehr ernst und setzte Heiterkeit gekonnt, solide und konventionell in Szene. Vor allem straffte er. So brachte er Schwung ins Geschehen, alle Gesangsnummern zügig in die Gänge und erzählt die Geschichte flüssig und heutig. Optisch kommt das Stück daher mit einem schelmischen Augenzwinkern. Einmal in einem Kostümdurcheinander von Mao-Look, Salonsteirer und asiatischen Frauenroben (Bühne und Kostüm: Friedrich Eggert). Dann im Bühnenbild als ironischer Verschnitt von Salon, Palast und sozialistischem Volkshaus. Und mitten drin, sehr symbolträchtig, Maneki Neko, die goldfarbenen japanische Katze, die das Glück herbeiwinkt, das in der Operette so heftig herbeigesungen wird, aber nur wenig in Erscheinung tritt. Alles mit viel Farbe und stimmtiger Lichtregie. Das Eigentliche aber ist die Musik. Realisiert vom ausgezeichnet disponierten KSO, das Kapellmeisterin Giedre Slekyte mit nachvollziehbarer Stringenz und fern jedem Pathos leitete. Stets darauf bedacht, das Singen behutsam zu unterstützen, wurden viele Momente von Zartheit und Spannung herausgarbeitet. Dazu trug auch das Ensemble bei, das sich mit großem Engagement nicht nur auf die darstellerischen Herausforderungen, sondern vor allem auf die musikalischen Vorgaben einließ. Allen voran Margarita Vilsone als Lisa mit einem blühenden Sopran (…) und Robin Yujoong Kim als Prinz Sou-Chong, mit einer angenehmen Tenorstimme. Temperamentvoll das Buffopaar: Amelia Scicolone gab mit soubrettenhaften Charme die Prinzenschwester Mi, und Erwin Belakowitsch gefiel als beweglicher Spieltenor. In die Rolle des sittenstrengen Onkels Tschang schlüpfte Jisang Ryu. (…) Gelungen sind die Auftritte des Chors, der als maoistische Revolutionsgarde zackig aufmarschierte und ordentlich Stimmung machte (Einstudierung: Günter Wallner, Choreographie: Matthew Couvillon) sowie des Tanzensembles, das witzige Einlagen hinlegte. Resultat: eine stimmungsvolle, kultivierte Unterhaltung der gebührend Beifall zuteilwurde.
Alle Ohrwürmer und Klischees sind da, dargeboten von durchwegs sehr guten Protagonisten und einem ausgezeichnet disponierten Kärntner Sinfonieorchester unter der souveränen, feinfühligen Leitung von Giedre Slekyte. (…) Lisa, verkörpert von Margarita Vilsone mit schönem fülligen Sopran (…) Prinz Sou-Chong, dramatisch gesungen von Robin Yujoong Kim (…).