Die Entführung aus dem Serail
Deutsches Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart / Libretto von Johann Gottlieb Stephanie d.J. nach Christoph Friedrich Bretzner / In deutscher Sprache
Podcast Einführung
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Pressestimmen
[…] Michael Schachermaier […] führt […] die Personen der Handlung zwischendrin mit großem Geschick und dezent genug, dass sie sich dem wichtigsten Teil ihrer Arbeit widmen können: singend Schicksale fühlbar zu machen. Und dabei kommt Klagenfurts junge Besetzung erstaunlich weit: vor allem die mit fülliger Sopranstimme begabte Anna Rajah als Konstanze, die sichere Koloraturen platziert, aber schon über genügend Kraft verfügt, die dramatischen Aspekte ihrer komplexen Partie schon hörbar werden zu lassen. Exzellente Gegenspieler sind der wohltönende Osmin von Raphael Sigling und der Bassa von Pascal Lalo – beide durchaus facettenreich. […] Die Vielschichtigkeit Mozarts nützt die junge Dirigentin Giedrė Šlekytė – sie führt das Ensemble souverän, entlockt dem Kärntner Sinfonieorchester scharf geschliffene, konturierte Klänge mit Sinn für flexible melodische Entwicklungen trotz stetiger Tempi. Eine meisterliche Talentprobe.
[…] Anna Rajah […], die mit ihrem dunkel gefärbten, stimmkräftigen Sopran herausragt. […] Koloraturensicher und quirlig hört man Amelia Scicolone als Blonde, eine Rolle, der außergewöhnliche Stimmkünste abverlangt werden. […] Giedrė Šlekytė […]: Unter ihrer energischen Stabführung hört man das Kärntner Sinfonieorchester im höher gefahrenen Orchestergraben mit großer Frische und reichen, dynamischen Akzenten. Die auserlesenen melodischen Erfindungen werden mit ungekünsteltem Ausdruck und feinsinnig angedeutetem orientalischen Kolorit präsentiert. Viel Applaus!
Giedrė Šlekytė – ein Name, den man sich merken sollte. Die neue, erst 27-jährige 1. Kapellmeisterin des Klagenfurter Stadttheaters dirigierte Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ mit bemerkenswerter Reife […]. Verdienter Premierenjubel am Donnerstag.
[…] Das Debut von Giedre Slekyte […] war höchst erfolgreich […]. sie nimmt sich immer wieder Zeit, langsame Passagen ruhig auszumusizieren. Auch in den Arien findet sie immer wieder schöne – manchmal auch ungewohnte – Ruhepunkte, die geradezu ausgebreitet werden und die den Solostimmen (im Orchester und auf der Bühne) genügend Raum zur Entfaltung geben. Nach derartigen Ruhepunkten wird dann in durchaus harmonischem Rhythmuswechsel wieder nahtlos der vorwärtsdrängende Impetus aufgegriffen, mit dem sie den ganzen Abend zusammenhält. […] Das Kärntner Sinfonieorchester ging mit dieser Auffassung engagiert mit, zeigte schöne Instrumentalsoli, aber auch die geforderte Spritzigkeit.