07. Oktober 2024
13. Jänner 2025
07. April 2025
19. Mai 2025
20.00 Uhr
Vor dem Eisernen
Gesprächsreihe in Kooperation mit dem ORF Landesstudio Kärnten
Um die in unseren Stücken und Inszenierungen aufgeworfenen Diskussionen weiterzuführen, wird es in der Spielzeit 2024/25 wieder die Gesprächsreihe geben, in der Arnold Mettnitzer mit seinen Gästen gesellschaftlich relevante Themen verhandelt. Die Gespräche werden in Radio Kärnten live übertragen.
NÄCHSTER TERMIN 07. Oktober 2024
THEMA
Ich lebte für die Kunst – Mein Geist, zu matt, der Kunst zu dienen
Über die Glanz- und Schattenseiten des Künstler*innentums
MODERATION Arnold Mettnitzer
GÄSTE
Univ.-Prof. Dr. Anke Bosse, Literaturwissenschaftlerin, Professorin an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Vorständin des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchivs
Tina Leisch, Film-, Text- und Theaterarbeiterin
Daniel Große Boymann – Schauspieler, Sänger, Pianist, Autor, Übersetzer, Regisseur
Mit den beiden Eröffnungsproduktionen der Spielzeit 2024/25 widmet sich das Stadttheater Klagenfurt nicht nur der großen Kunst, sondern auch der Frage, was die Kunst mit denen macht, die sie produzieren. So erzählt Puccinis Oper Tosca die Geschichte einer großen Bühnenkünstlerin, für die im Angesicht eines autoritären Staates die Grenzen zwischen Bühne und Realität auf paranoide Weise verschwimmen. In Terence McNallys Meisterklasse trifft das Publikum in der »Primadonna assoluta« Maria Callas auf eine Sängerin, die wie keine andere die Rolle der Tosca verkörperte und letztlich an den lebensbestimmenden wie lebensvernichtenden Zwängen und Opfern zugrunde ging, die großes Künstlertum und eine weltweite Karriere fordern.
Arnold Mettnitzer und seine Gäste nehmen diese Produktionen zum Anlass, über die Höhen und Tiefen des Künstler*innendaseins zu diskutieren: Über die ganz privaten Folgen eines der Kunst gewidmeten Lebens, über die Mühlen politischer Vereinnahmung, von der die Kunst immer bedroht war und ist, aber auch über einen Kunstbetrieb, in dem die Würde und Freiheit des künstlerischen Individuums durch ökonomische Interessen, persönliche Befindlichkeiten und überkommene Machtstrukturen immer wieder unter Druck geraten.
07. Oktober 2024
13. Jänner 2025
07. April 2025
19. Mai 2025
20.00 Uhr