Ab 23. März steht mit Der Feuervogel/Carmina Burana nach längerer Zeit wieder ein Abend für Tanztheater auf dem Spielplan. Carl Orff gliederte sein bekanntestes Werk Carmina Burana in drei großen Abschnitte, die sich den Themenkomplexen Frühlings-, Tavernen- und Liebeslieder widmen. Umrahmt wird das ganze von Anrufungen der Glücksgöttin Fortuna, die die Macht über das wechselwolle Schicksal der Menschen hat. Der Feuervogel hingegen ist eine zauberhafte, fast exotische Geschichte von Igor Strawinsky, die anhand der Geschichte des jungen Zarewitsch Iwan den klassischen Kampf zwischen Gut und Böse erzählt. Zwei ganz und gar unterschiedliche Geschichten also, die an einem Abend zur Aufführung kommen. Bindeglieder sind die Musik und der Tanz – bei uns am Stadttheater umgesetzt vom Kärntner Sinfonieorchester, dem Chor und Extrachor des Stadttheaters, der Singakademie Carinthia sowie dem jungen Tanzensemble der Performing Academy Wien.
Im Interview erzählt Choreographin Sabine Arthold, wie sie sich den beiden Werken angenähert hat und wie die Probenzeit bisher für die Tänzer*innen verlaufen ist…
Sabine, Du bist künstlerische Leiterin der Performing Academy Wien und unterrichtest selbst künstlerischen Tanz. Erzähl uns doch bitte, was für eine Schule die Performing Academy ist.
Die Performing Academy Wien ist eine der größten Musicalschulen im deutschsprachigen Raum. Die Ausbildung dauert bei uns drei bis vier Jahre und umfasst die Bereiche Tanz, Gesang und Schauspiel. Dazu kommen noch mehrere Nebenfächer. Die jungen Leute, die hier in Klagenfurt auf der Bühne stehen werden, sind Studierende des ersten bis dritten Jahrgangs, sie sind also mitten in ihrer künstlerischen Ausbildung. Dazu kommen noch zwei Absolvent*innen, die die Solopartien tanzen.