Home ProduktionQUEERinthia
Bühne
Dauer: ca. 2 h 20 min / eine Pause
Premiere: Do, 10.04.2025
Dernière: Fr, 23.05.2025
Einführungs-Matinee

30.03.2025 – 11.00 Uhr

Nachgespräch

Am 16.04. und 07.05.2025 findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch im Zuschauerraum statt.

Moderation: Hans Mrak

Schulvorstellung

Di, 20.05.2025

QUEERinthia

Ein Projekt von Noam Brusilovsky in Zusammenarbeit mit Lotta Beckers / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt

Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich  gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.

Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben – eine queere, alpine Utopie.

Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?

Ausgehend von dieser Fiktion erzählt das Stück QUEERinthia die Biografien von sechs Menschen aus Kärnten. Begleitet von dokumentarischen Filmaufnahmen und Musik erfahren wir von Zugezogenen, Weggezogenen und Heimkehrenden über das queere Leben in Kärnten.

Der Begriff »queer«, auf deutsch »schräg«, wurde einst als Beschimpfung für schwule, lesbische und trans-Personen, sowie all diejenigen außerhalb der Kategorien Mann und Frau verwendet.  Im Laufe der Geschichte wurde sich der Begriff jedoch als stolze Selbstbezeichnung angeeignet. Queerness durchkreuzt die binäre Logik und öffnet den Blick für Zwischenräume. Es bezeichnet eine Grenzregion – wie auch Kärnten selbst eine ist.

Das Stück widmet sich den unerzählten queeren Geschichten Kärntens, berichtet von Schmerz und Hoffnung. Zwischen Fiktion und Dokumentarischem wird nicht nur die Unterdrückung geschildert, sondern auch ein Spektrum der Vielfalt der Region entworfen.

Bühne
Dauer: ca. 2 h 20 min / eine Pause
Premiere: Do, 10.04.2025
Dernière: Fr, 23.05.2025
Einführungs-Matinee

30.03.2025 – 11.00 Uhr

Nachgespräch

Am 16.04. und 07.05.2025 findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch im Zuschauerraum statt.

Moderation: Hans Mrak

Schulvorstellung

Di, 20.05.2025

Podcast Einführung

Pressestimmen

APA

»Dokumentarisches Theater: Große Bühne für das queere Kärnten. Mitklatschen und mitweinen lässt Regisseur Noam Brusilovsky das Publikum mit dem Theaterprojekt Queerinthia am Stadttheater.«

Kleine Zeitung

»Und so ist der kurzweilige, bunte und mutige Abend eine Party für die queere Community, ein authentischer Einblick in Lebensrealitäten und ein hoffnungsvoller Blick auf eine Utopie. Am Ende gab es viel Jubel für eine Produktion, die eine Minderheit, die gerne unsichtbar gemacht wird, in den Fokus rückt. Und die dabei viel über das Land und den Umgang mit den ganz realen Queerinthis aussagt.«

Publikumsstimmen

Wichtige Aufführung und Aufruf zu Toleranz und Akzeptanz. Gerade in Zeiten wie diesen. (Social Media/Facebook)
Eine berührende und großartige Aufführung, sehr authentisch! Traurig, dass immer noch so viele Menschen so aggressiv reagieren, dass die Schauspieler*innen sogar Polizeischutz brauchen! Da schäme ich mich oft für so manche Mitmenschen! Den Akteur*innen möchte ich gratulieren und auch zusagen, dass viele Menschen anders denken! Ich war am Samstag und der Applaus hat die Anerkennung gezeigt! Alles Gute und weiterhin viel Mut! (Social Media/Facebook)

Unbedingt empfohlen für alle, die auch Einblick in Lebensrealitäten – keine „abstrakten“ Geschichten – gewinnen möchten! Eine berührende Einladung in eine farbenfrohe Welt für alle. (Social Media/Facebook)

War spannend und aendert unsere Sichtweise auf diese Szene bzw. auf teilweise tragische Lebenssituationen. Die Saengerin war, sowie die Schuhe grandios. (Social Media/Facebook)

Danke, dass ihr nie aufhört, für euch selbst und füreinander einzustehen. Ihr seid nicht allein – ihr seid wichtig, wertvoll und verdient alles Gute dieser Welt. (Social Media/Instagram)

Termine & Karten

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